Dipl.-Ing. Roger Steen

IT Consulting, Softwareentwicklung, Business Coaching und Fotografie


UNSERE REISE

Informationen zur Reise
Die Reiseroute

Die Stationen unserer Reise:
Ulaan Baatar
Kloster Amarbajasgalant
1. Tag Vulkan Uran Togoo
2. Tag Vulkan Uran Togoo
1. Tag Ogji Nuur See
2. Tag Ogji Nuur See
Kloster Erdene Zuu
Heiße Quelle von Tsenkher
Tuvkhun Kloster
Orkhon Wasserfall
In der Steppe
Klosterruine Ongij
Rotes Kliff von Bayanzag
Sanddüne Khongoryn Els
1. Tag Geierschlucht
2. Tag Geierschlucht
Weiße Stupa
Große Erdmuttersteine
1. Tag Ulaan Baatar
2. Tag Ulaan Baatar

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REISEBERICHT MONGOLEI
Tag 14 - Do 23.06.2011 - Fahrt zur Wanderdüne Khongoryn Els

Die Nacht in der Jurte ist erholsam und am nächsten Morgen ist es windstill und etwas kühler. Wir brechen sehr früh auf, denn wir wollen die 133 km zur Sanddüne Khongoryn Els bis zum Mittag geschafft haben. Dies ist wichtig, denn russische Jeeps haben ein Problem mit der Hitze in der Wüste.

Zwischendrin halten wir in einem Ort, füllen unseren Trinkwasserkanister und Muujgii kauft die notwendigen Ersatzteile für die Hinterachse des Jeeps. Es ist eine kleine Oase in der Wüste und wir sehen die Mongolen beim Bestellen ihrer kleinen Felder.

Am frühen Nachmittag erreichen wird Khongoryn Els, eine 130 Km lange Wanderdüne in der Wüste Gobi. Zwischen Sevrei Uul und Gurvan Saikhan Nuruu liegt ein spektakuläres Band aktiver Wanderdünen. Khongoryn Els, die von den Einheimischen den Namen Duut Mankhan (Singende Düne) bekommen hat, erhebt sich mehrere hundert Meter zwischen den Gebirgszügen.
Nach einer kurzen Mittagsmahlzeit besteigen Petra, Ona und ich die Sanddünen. Muujgii sucht einen passenden Zeltplatz und baut die Zelte auf.

Ona will die höchste Düne besteigen. Petra muss den Aufstieg frühzeitig abbrechen, da es ihr zu anstrengend wird. Ich halte noch etwas mit, kehre später dann aber auch um. Je höher wir kommen, umso stärker wird der Wind. Ich hätte schon gerne Sand über den Dünenkanten fotografiert, aber die Angst um meine Kamera ist zu groß. Also lass ich es.

Nach unserer Rückkehr im Lager versuchen wir etwas Schatten neben dem Wagen zu finden und ruhen uns aus. Irgendwann gibt es Abendessen und später sehen wir die Düne im Licht der untergehenden Sonne.

Ich behalte Stativ und Kamera im Zelt, um die Nachthimmel, die Sterne und die Milchstraße zu fotografieren. Ich stelle mir den Wecker auf 24:00 Uhr. Das Foto gelingt trotz starkem Wind und umherwirbelnden Sand.

Und wir hören die Düne singen - das Geräusch wird nicht durch den Wind, sondern durch die Bewegung der Sandkörner auf der windabgewandten Seite verursacht. Im Laufe der Nacht wird der Sturm immer stärker und demzufolge im Zelt etwas unruhiger.